NACH DEM Zusammenbruch der Habsburg Monarchie (1918) stand die Österreichische Schule einer Front sozialistischer Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik gegenüber. Und doch blieben Ludwig von Mises und Joseph A. Schumpeter während der 20er Jahre die prominentesten Vertreter marktwirtschaftlicher Ideen. Es war Schumpeter, der als erster den Unternehmer zur Zentralfigur wirtschaftlichen Wandels erklärte.


In Ludwig von Mises’ berühmtem Wiener Privatseminar reifte die 4te Generation der Schule mit führenden Persönlichkeiten wie Friedrich A. von Hayek, Oskar Morgenstern, Fritz Machlup oder Gottfried von Haberler heran. Die wegweisenden Arbeiten dieser Generation brachten die Theorien der Österreichischen Schule wieder ins Rampenlicht der wissenschaftlichen und politischen Diskussion.