Viele der heute diskutierten politischen Themen basieren auf Ideen, die zuerst von der Österreichischen Schule verständlich gemacht wurden. Bei Akzeptanz einer dieser ökonomischen Faktoren, denken Sie wie die "Österreicher."


Die Österreichische Schule war die erste, die die Bedürfnisse von Einzelpersonen als aktive Partner im wirtschaftlichen Prozess darstellte. Demnach definieren sich Märkte immer nach deren unendlichem Bedarf. Welchen Wert könnte man also irgendeinem Objekt, das sich ausserhalb dieses Bedürfniskomplexes befindet, beimessen?


Die Österreicher haben die alte Behauptung, der Ökonom müsste die Ergebnisse des ökonomischen Prozesses vorhersagen können, widerlegt. Vielmehr ist für sie der Markt ein “Entdeckungsverfahren”, bei dem der Unternehmer die wichtigste Rolle spielt. Alle Marktprozesse sind ständig in Bewegung und somit unsicher. Die Risiken können nur durch die individuelle Kenntnis der Umstände von Zeit und Ort minimiert werden.


Die österreichische Schule definiert individuelles Privateigentum als elementare Voraussetzung jeder gesunden Wirtschafts- und Gesellschafts-ordnung. Ohne diese Basis kann weder Kapital, noch Handel, noch irgend ein Wert entstehen… und somit auch kein freier Markt.


Aus österreichischer Sicht entstehen echte Preissysteme nur, wenn freie Märkte spontan und ungehindert entstehen und arbeiten können. Nur durch ständigen Wettbewerb finden wir den optimalen Preis für die Verteilung von Ressourcen als beste Ausgangsposition für die Produzenten und Konsumenten.


Die österreichische Schule tritt kompromisslos für die freie Marktwirtschaft ein und weist daher dem Staat in unserem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben eine geringere Rolle zu. Freie Märkte bedeuten demnach: keine Interventionen zentraler, staatlicher Behörden und offener Wettbewerb.