Die Mängel überkommener wirtschafts- und gesellschaftspolitischer Modelle führte seit den 70er Jahren zu einem erneuten und ständig zunehmenden Interesse an den Ideen und Lösungsansätzen der Österreichischen Schule.



Mises’ Werk fand frühe Anhänger in Italien (wie Einaudi oder Leoni), Deutschland (Röpke, Erhard) oder in Frankreich (etwa Rueff) und hinterliess deutliche Spuren. Ebenso beeinflusste Hayeks Werk eine Vielzahl junger Ökonomen wie Lord Robbins, Shackle oder Lachmann. Die Gründung der Mont Pelerin Society durch Hayek trug ebenso zur Verbreitung bei. Vertreter der 6ten Generation wie Colombatto, Garello, Watrin oder Zoeller sind an vielen Universitäten und privaten Forschungsinstituten erfolgreich tätig.


Mit Mises an der New York University und mit Hayek an der University of Chicago entstand eine 5te Generation mit Ökonomen wie Kirzner, Rothbard, oder Hazlitt. Aber auch James Buchanan (Nobelpreis 1986) oder Gary Becker (Nobelpreis 1992) und zahllose Studenten aus Südamerika wurden nachhaltig beeinflusst. Das Ludwig von Mises Institute an der Auburn University oder das Studienprogramm “Austrian Economics” an der NYU machen deutlich, daß die Ideen und der methodische Ansatz der Österreicher eine wichtige Alternative zur herkömmlichen Lehre darstellen.


Zusätzlich zu den Werken von Menger, Mises, Hayek und den anderen hier erwähnten Namen, erscheinen laufend neue Bücher, Essays oder Artikel in der Tradition der Österreichischen Schule und über sie. Die Ideen der Schule werden nicht nur in Europa, den USA oder Lateinamerika studiert, sie finden eine eifrige Gefolgschaft besonders auch im früheren Ostblock, in Afrika und Asien. Es existieren Fanclubs der Schule rund um die Welt.

• Von Hayek Institut -- www.hayek-institut.at
• The Mises Institute -- www.mises.org
• Center for Economic Research -- www.icer.it
• NYU -- www.econ.nyu.edu/dept/austrian/
• Buchanan Center -- www.gmu.edu/jbc